Heute möchte ich euch meine neue Kaffee Kapselmaschine vorstellen, welche ich als eine von 150 Bloggern kostenfrei testen und behalten darf.
Daher beinhaltet der Beitrag Werbung.
Kapselmaschinen sind mir nicht ganz unbekannt, auch wenn ich eine Padkaffeemaschine hatte. Allerdings ist das ja vergleichbar. Bisher hat mir immer der Milchschaum gefehlt, den ich so sehr liebe. Ich trinke ab und an auch mal Filterkaffee nur mit Milch, ich lieber aber Latte Macchiato und Cappuccino. Dazu gehört einfach Milchschaum.
Leysieffer hat sich da etwas ganz tolles einfallen lassen, eine Kaffee Kapselmaschine mit einem innovativen Milchschaumsystem.
Im Lieferumfang zum testen war folgendes enthalten:
- 1 x Kaffeemaschine mit Wassertank, Abtropfgitter, Abtropfschalen (2x) dem Kapselbehälter für verbrauchte Kapseln und der Schlüssel und Reinigungsstift.
- 3 x Kaffeekapsel Packungen: Lungo, Espresso und Ristretto ( jeweils 12 Kapseln pro Packung)- verschiedene Stärke (von 3-5)
- Bedienungsanleitung

Durch die Beigabe der Kaffee Kapseln konnte gleich mit dem testen begonnen werden. Normalerweise muss man sich diese Kapseln selbst kaufen. Hier ist leider schon mal Problem Nummer 1 zu Beginn, momentan finde ich diese nur online. 80 Kapseln kosten online ca. 28 Euro, da muss jeder selbst wissen, ob er das investieren möchte. Ich finde 35 Cent pro Kaffee nicht zu teuer.
Vor der ersten Anwendung muss man die Maschine erst einmal mit dem Reinigungsprogramm durchlaufen lassen. Hier wird alles mit heißem Wasser gespült. Das geht ganz einfach und ist in der Anleitung sehr einfach beschrieben.
Wenn dann alles durchlaufen ist, kann man mit dem Kaffee zubereiten beginnen. Zuerst wollte ich Cappuccino machen, allerdings geht das leider nicht, wie in der Anleitung beschrieben.
Hier soll man wie bei jeder Zubereitung die Maschine erst einmal anschalten. Danach fangen die Tasten oben an der Reihe nach zu blinken. Die Maschine testet sich quasi. Wenn das durchlaufen ist, leuchten alle 4 Tasten und man weiß, dass man loslegen kann.
Danach soll man Milch nach Anleitung (ich mache das nach Gefühl und halte mich da nicht pro ml an die Angabe) in die Tasse geben. Dann den Knopf für Milchschaum drücken und bevor der Aufschäumvorgang beendet ist, soll man die Kapsel eingeben und die Maschine bereitet dann automatisch de Kaffee weiter vor. Das geht aber nicht, denn die Maschine arbeitet ja mit Druck. Das heißt, dass man den Hebel oben nicht einfach während des Zubereitens öffnen kann. Also schäume ich immer erst Milch und kümmere mich danach um den Kaffee, indem ich die Kapsel dann eingebe.
Ich kann mit der Lösung gut leben, da es geschmacklich für mich keinen Unterschied macht. Zusätzlich kann man immer auswählen, ob man eine große Tasse Kaffee oder eine kleine zubereiten möchte. Die gleiche Auswahl hat man auch beim Milchschaum.
Wer jetzt beim lesen stutzig geworden ist und sich fragt, wie die Milch aufgeschäumt wird. Das geht ganz einfach. Wie gesagt, man gibt die Milch in die Tasse und drückt den Knopf zum aufschäumen. Hier kommt dann zeitglich heißes Wasser und Druck aus der Düse und schäumt die Milch auf. Da die Milch nicht ganz heiß wird, hat meine Erfahrung gezeigt, dass man die Milch entweder nicht frisch aus dem Kühlschrank nimmt und sie so Zimmertemperatur hat oder man einfach damit lebt, denn der Kaffee ist heiß. Da es einfacher ist, die Milch aus dem Kühlschrank zu nehmen, mache ich das auch so 🙂 Einen Unterschied im Schaum macht es nicht.
Auch kann man den Milchschaum nicht mit dem einer Kaffeevollmaschine vergleichen und erwarten. Mit 3,5% Milch im Vergleich zu 1,5% Milch merke ich Schaumtechnisch keinen Unterschied. Der Schaum bei der 3,5% Milch hält etwas länger. Im Social Media habe ich oft davon gelesen, dass die Milch durch das Wasser beim Aufschäumen wässrig schmeckt, ich kann das nicht bestätigen!

Wer lieber große Gläser statt Tassen nimmt (so wie ich), der kann dies auch tun. Dafür gibt es extra 2 Abtropfbehälter. Man kann also einen Behälter weg nehmen und hat dann mehr Platz für große Gläser, alles also kein Problem. Zudem wird Flüssigkeit durch das Tropfen nach dem Zubereiten aufgefangen und kann problemlos unter Wasser gereinigt werden.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden, was mir fehlt ist eine Anzeige für zu wenig Wasser. Man merkt erst, dass kein Wasser mehr vorhanden ist, wenn es zu spät ist und man evtl. bei der Zubereitung ist und man sich wundert, warum die Menge weniger als sonst ist 🙂
Leider ist mir das einmal passiert und seitdem schaue ich vor der Zubereitung immer auf den Wassertank.
Einige von euch mögen eventuell auch den Gedanken von Kapseln nicht. Auch hier habe ich mir Gedanken gemacht und eine gute Lösung gefunden.
Kapseln passend zur Maschine kann man leider nicht beim Discounter kaufen und ersetzten. Das würde aber auch maximal den finanziellen Aspekt verbessern. Was die Umwelt betrifft hätte man dennoch Plastik verbraucht. Ich persönlich trinke nicht täglich Kaffee aus der Kapselmaschine, würde daher sagen, dass ich nicht wirklich mehr die Umwelt belaste als andere.
Dennoch nutze ich täglich das Milchschaumsystem.
Da wir noch eine Filterkaffeemaschine haben und mein Mann hier nahezu täglich Kaffee kocht, macht er für mich immer eine Tasse mehr mit und ich gebe den fertigen Kaffee dann in den Milchschaum. Funktioniert einwandfrei.
Preislich gesehen liegt die Maschine zwischen 150 Euro bis 190 Euro.
Zum Schluss möchte ich noch zu ein paar technischen Daten kommen.
- Maße Grundgerät: ca. 125 x 380 x 255 mm
- Netzkabel Länge : ca. 1 Meter
- Gewicht (ohne Wasser): ca. 4,2 kg
- Wassertankkapazität: max. 1 Liter
- Materialien ( Gehäuse/ Wassertank): Kunststoff
- Nennleistung: 1000 Watt
- Nennspannung: 220-240 V 50/60 Hz
Alles in allem kann ich die Maschine sehr empfehlen, auch für kleine Küchen geeignet, denn sie ist sehr Platzsparend.